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Kaum da….

July 28, 2010

…und schon gehts wieder los.

10 Wochen bin ich nun in Deutschland.
Davon knapp 8 in Karlsruhe.
Gefühlte 2, wenn überhaupt.

Und trotzdem scheint Buenos Aires, Argentinien, Patagonien, Bulnes 843, der Disco-Supermarkt um die Ecke, Polly, Bonnie, Vale, Mati, …., seeeehr weit weg.

Kaum angekommen ging es auch schon gleich wieder voll mit Uni stress los. Na gut.. .erst mal Familie begrüßen bzw. überaschen (hat mäßig geklappt – immer diese Mutterinstinkte 🙂 ), dann erst mal Freunde begrüßen und wieder mit ihnen auf die erlanger Bergkirchweih fahren. Dann erst mal auf die TOUR Eucor etwas Begleitteam spielen und danach nochmal nach Berlin für den guten Zweck rennen und dann zur den Großeltern PV-Anlage aufbauen.
Das waren die ersten 4-5 Wochen.
Davon verbrachte Zeit in Karlsruhe: 10 Tage – gefühlte 2
Davon Zeit für mich: 0 gefühlt: -10

So kommts, dass ich jetzt das erste mal nach meiner Rückkehr überhaupt nur dran denke mal wieder was zu bloggen, obwohl die Zeit eigentlich auch nicht da ist.

Zwei Seminararbeiten warten darauf geschrieben zu werden, mein Hiwi Job (Qualitätsmanager für Softwareprodukte) drückt mir im Rücken und morgen früh/mittag gehts für einen Monat nach Hamburg für den ersten Teil eines Praktikums (der zweite ist in Karlsruhe).

Kurz gesagt: ich hab sau viel zu tun, es klappt aber trotzdem alles ganz gut. Ich hab in Argentinien gelernt mir Zeit für mich zu nehmen und wie wichtig das ist. Wie wichtig um mal einen klaren Kopf zu bekommen und etwas Abstand zu halten.
Aus diesem (und auch anderen) Grund/en geh ich zur Zeit auch sehr viel Klettern, was wir mehr und mehr Spaß macht. Nicht ohnehin träum ich fast jede zweite Nacht von irgendeinem Zug einer Route die ich nicht oder nur mit Ächtzen und würgen geschafft habe.

Nach zweitägigem Zimmer Ausmisten und Ausräumen sind meine vier Wände nun fast leer. Möbel sind noch drin, abgestaubt (5 cm Staub müssen erst mal entfernt werden wollen 🙂 ) und zurechtgerückt. Einen 70L Müllsack mit Klamotten hab ich ausgemistet. In die Kleiderkammer. Soll anderen zu gute kommen, dass ich Sachen nach 5 Jahren noch kein einziges mal an hatte bzw. einfach nicht mehr rein passe.
10 Umzugskartons stapeln sich im Flur und werden morgen bei meiner Mitbewohnerin eingelagert. Die schweren Dinger in den Keller und dann in 4 Wochen wieder 5 Stockwerke nach oben zu tragen würde glaube ich auch jede sportliche Grundhaltung nicht rechtfertigen 🙂

So sitz ich hier also. Gerade da und schon wieder weg.
Freuen tu ich mich ja schon.
Geiles Praktikum, geiles Team, geile Stadt,…. da kribbelts schon.

Morgen abend wird meine hoffentlich zukünftige WG besichtigt und danach treff ich mich mit meinem geliebten Bruderherz in HH um den Kiez unsicher zu machen.
Zwei Rucksäcke liegen (noch leer) neben mir. Hoffentlich reicht das. Tausend Krawatten, Hemden, schöne Hosen, Tshirts, normale Hosen, mein Kletterequipment (falls das mit der WG klappt wohne ich 5mins von der DAV Kletterhalle in HH weg 🙂 – Monatspass 25 EUR – Ringbänder! Nehmt euch in Acht, ich komme!) darunter 60 Meter Kletterseil, Kameraequipment, Rechner, Unizeugs, Bücher…. und natürlich mein heißgeliebtes Singlespeed. Letzteres ist auch der Grund warum ich morgen nicht mit dem ICE nach HH fahren werde sondern gepflegt den etwas gemütlicheren IC mit Fahrradtransport nehmen werde. Die Karte ist noch nicht gekauft, geht nämlich nur am Tag davor. Leider ists schon 3:30.

Dann doch mal schlafen gehen und vom Klettern träumen. Oder Kitesurfen. Oder Angeln?

Ich kann den Fischgeruch schon riechen… vielleicht sind es aber doch die Kletterschuhe.