Sooo… lange hats gedauert, die Bilder nur einigermaßen auf den PC zu bringen und zu sortieren. Alles in allem sinds glaub ich 6 GB Bilder. Von 7 Leuten. Bis die erst mal alle kopiert, gebrannt und ausgetauscht sind, vergeht shcon einige Zeit 🙂
Am Freitag, 8.6. haben wir uns alle frei genommen und früh morgens auf zum Flughafen. 7 Leute – 2 Autos.
Qantas ist die einzige Fluggesellschaft, die zum Ayers Rock fliegt, dementsprechend teuer sind die Flüge leider auch. Trotz frühzeitigem Buchen bleibt da doch viel Kohle auf der Strecke.


Kangarooflieger am Melbourne Airport

(Leider schlechte) Sicht auf Melbourne beim Abflug. Bei guter Qually sieht man das CBD mit den Türmen.

Anja mit Hänchensandwich 😉
Hatten perfekt Plätze. Letzte Reihe links. Hinterm Flügel und mit perfektem Blick auf Ayers Rock beim Landeanflug (kommt noch weiter unten)

Diese kleine Maus saß eine Reihe vor uns mit ihrer Mutter und Oma.

Teuer aber guter Service…

Höhenrausch 😉


Das untere Weisse sind Salzsehen, das obere sind Wolken. Man kann, wenn man genau hinsieht den Schatten sehen.

Stefan 🙂

Steffi und Micha. Steffi hat vor 2-3 Wochen bei Siemens als Informandin angefangen. Micha ist ihr Freund und bleibt ein paar Monate hier, fliegt dann wieder nach Hause und kommt im “deutschen” Herbst wieder.
Sehr lustig wenn ein Aussie versucht “Zirngibl” (Steffies Nachname) auszusprechen 😉

Yay… Outback 😀
Sieht aus wie Walkabout Creek. 😛

Ein geiler KOntrast, den man im Outback ganz oft hat. Rote Erde – blauer Himmel.

Hossa, was ist das denn 🙂
Das ganze ist nicht so flach, wie man sich das vorstellt. AUs dem Flieger kann man ganz viele Gebirgsketten sehen.

Das kleine unterhalb des Berges ist Hab mich geirrt, was man hier sieht, ist nicht Yulara, sondern das Cultural Center und die Einrichtungen des Nationalparks.”Yulara”, ein kleiner “Ort”, der zu 100% aus Hotels und Restaurants und den Leuten, die dort arbeiten besteht (Die hunderte von Touristen natürlich nicht mitgezählt), liegt etwa 10-15 Minuten Fahrt weiter weg.

Die Olgas (Kata Tjuta, Mt. Olga oder wie auch immer man es nennen will 🙂 )

Landeanflug auf Ayers Rock


Unser Hüpfer
Nachdem wir unseren Familyvan abgeholt haben, nach Yulara gefahren sind (ca 10 Minuten) und die anderen an ihren Hotels abgesetzt haben gings erst mal zum Supermarkt… *zssscch* 🙂

Shanny beim verbotenen In-der-Öffentlichkeit-trinken. “Öffentlichkeit”… 🙂
Yulara hat neben den 8 Hotels, 10 Restaurants und einer Tankstelle auch eien Polizeistation.. also vorsicht 🙂

Damit man auch nicht übersieht, dass man im Outback ist 🙂

Der besagte Familyvan. Ach ja…. und Ayers Rock *g*

Damit einige Leute zufrieden sind… 😛

Unser Trupp… der Van diente als Stativ 🙂

Wenn ich von diesem Motiv jedes Mal ein Bild gemacht hätte… 🙂 ich wäre bis auf 10 GB Bilder gekommen.

Wie eine Wand…

…ragt er aus der Erde.

Wenn sie doch nur fallen würden…

Die Hüte sehen zwar sehr bescheuert aus, sind aber (fast) lebenswichtig. Ich habe noch nie in meinem Leben so viele Fliegen gesehen, wie am Ayers Rock. Man konnte Glück haben, wenn man keine Fliege auf dem Bild hatte, wenn man eines gemacht hat.

Im Schatten des Monolithen… wenn es denn nun einer ist. Da spalten sich wohl die Gemüter. Wir haben lange diskutiert…Ein paar sagen, es ist ein Monolith, ein paar sagen, es ist keiner…

Sunset
Nach einer kleinen Rundfahrt um den Rock sind wir an den Sunset point gefahren. Zusammen mit etlichen Wohnmobilen und anderen Touris steht man an einem Zaun mit Blick auf Ayers Rock. Die Sonne im Rücken…
Anfangs hab ich alle 15 mins ein Bild gemacht. Dann alle 5, dann alle 2, dann alle 1 und am Ende alle 15 Sekunden.
Anfangs tut sich nicht viel. Die Schatten werden länger, die Wolken färben sich.
Dann fängt er an zu leuchten.
Und er leuchtet wirklich.
Ein kräftiges Rot.
Immer dunkler und dunkler.
Der Horizont färbt sich rosa.
Die Farbe am Fuss des Berges geht gegen Grau. Als ob sie in die Erde gezogen wird.
Langsam (eigentlich im Sekundentakt – es kommt einem nur länger vor) verwindet das Leuchten nach oben, bis es ganz weg ist.
Im Himmel dahinter spiegelt es sich noch wieder…
Dann wird es grau









Auch eine gute Position 🙂 Mit Bier auf dem Auto
Samstag, 9.6.
Früh aufstehen hiess es. Auch im Outback geht die Sonne früh auf. Seeehr früh. Zu früh.
Nach Nächtlichen Vergnügungen an der Bar kam der Schlaf etwas zu kurz. Ich war fest davon überzeugt am Morgen duschen zu wollen.
Man glaubt nicht, wie arsch kalt es im Outback ist. Die Bilder sehen so warm aus.
Tatsächlich hatte es Nachts bis zu -1 Grad. Tagsüber vielleicht so 10-15. Bei Sonnenschein versteht sich.
Ich wäre unter der Dusche fast schockgefrohren. Nicht, dass das Wasser kalt wäre. Im Gegenteil.
Aber der Teil, der gerade nicht unter der Dusche ist (was sich bei einem Duschkopf auf Schulterhöhe kaum vermeiden lässt), kühlt innerhalb weniger Sekunden auf 0 grad ab… Zu mindest gefühlt 🙂
Die kälteste Dusche meines Lebens…
Nachts war es auch nicht viel besser. Stefan, Shanny und ich waren im Budget-Backpacker im Gegenteil zu den anderen, die in High-end-hotels (naja 🙂 ) abgestiegen sind. War ganz lustig, aber seeehr kalt. Ein kleiner Heizlüfter, der 10 Minuten zum warm werden gebraucht hat, hat das Zimmer zwar gut gewärmt, aber kam unserem Flieger geräuschtechnisch sehr ähnlich 😉 und da hatte man wenigstens eine gute Aussicht.
Als wir zum Ayers Rock gefahren sind hatte es so um die 5 Grad. Um 7 Uhr morgens. IN AUSTRALIEN!!!! AAAAAH! Wo bin ich hier nur gelandet *gg*
Und sowas schimpft sich Wüste 🙂

Die Blicke lassen alle Qualen vergessen…


PANORAMA – klicken zum vergrößern

Jo mei, die Steffi und da Micha. Wos mochen di denn do?

Geiles Foto 🙂

“We don’t climb”

Der Bierdeckel, den ich mir von Kristian zum “Abschied” hab geben lassen. Hab ihm versprochen, ihn vor dem Ayers Rock zu vergraben… gesagt getan.

Am Morgen haben wir einen walk um den Ayers Rock gemacht. 9,4 km. 3 1/2 Stunden hats gedauert. Hätte wohl nur halb so lange gedauert, hätte niemand eine Kamera dabei gehabt *g*
Ich hab kein einziges Bild gemacht. Hatte einfach keine Lust. Hat sich auch gelohnt.
Für manche ist es eben einfahc nur ein Berg, für andere nicht.
Ich fand es sehr geil drum herum zu laufen. man sieht, wie die eigentlich Oberfläche überhaupt aussieht. Es erinnert, an die blätterige Borke von Nadelbäumen (glaube Kiefer), die man mit den Fingern abbrechen kann. Nur, dass es alles andere als blätterig ist.

Hier ein Foto von Martin…
Überall um den Berg gibt es verschiedene Oberflächen, Farben, Formen. An der einen Stelle sind tausdene Löcher und der Berg schaut aus wie Spongebob, auf der anderen Seite sieht man schwarze Verfärbungen vom Wasser, was am Berg hinab fliesst. Man kann sich denken, wie alt diese Verfärbungen sein müssen.
Es gibt sogar mehrere “Auffangbecken” für das Wasser. Das ganze schaut aus wie in einem Gartenteich. Es kommt von oben herab, fliesst in eine Schale, wenn die voll ist fliesst es weiter in die nächste.



Um den Berg herum gibt es sehr viele heilige Stellen von Aborigines. Dort ist Fotografieren “verboten” und wird auch mehr oder weniger eingehalten.
—
.
.
.
—
Abends ging es zum Sonnenuntergang zu den Olgas. Die Olgas sind kaum bekannt, obwohl sie viel grösser als Ayers Rock sind. Sie bestehen aus 38 (glaub ich) einzelnen Felsformationen. Sehr krass.

PANORAMA – klicken zum vergrößern


So… muss ins Bett 🙂 Hab 2 Stunden gebraucht, das hier alles online zu stellen. Will noch einiges dazu schreiben, aber heute wirds nichts mehr. ist schon wieder halb 1… Schaffs einfach nicht, früher ins Bett zu gehen. Damn 🙂
Bis bald!
Benny
**edit**
Sonntag
Am Sonntag morgen sind wir, nachdem mal wieder jeder früh ins Bett ist :P, früh zum Ayers Rock zum Sunset Point gefahren. Ich wollte ums Verrecken nicht dahin, weil man die Sonne im Rücken hat und somit “nur” den Berg sieht. Was passiert, wenn man die Sonne im Hintergrund hat, hat man ja auf den vorherigen Bildern gesehen. Und besser als der Sonnenuntergang kann der Sonnenaufgang ja nicht sein. Ich war sehr in der Unterzahl und es hat im Endeffekt auch gepasst. Der Sonnenaufgang hinter dem Berg wäre wahrscheinlich sowieso nicht so toll gewesen, weil diesmal keine Wolken da waren.
Außer tausende von Touristen, war es aber nicht soo spektakulär.
Sehr geil waren die Japaner :D. Das Klischee hat sich bis jetzt jedes Mal bestätigt, wenn ich eine Gruppe Japaner gesehen habe.
Sie haben ca. 20 Bilder pro Person gemacht, auf 19 davon sieht man den Fotografierenden mit seinen Händen ein “Peace Zeichen” machen 🙂
Dabei ist es dem “Fotografen” (wenn man das denn so nennen kann) schnuppe, ob noch 15 Leute im Hintergrund stehen. Hauptsache der Berg… und Peace natürlich.
Nach dem Sonnenaufgang gings nach kurzem Frühstück am Lookout zwischen Ayers Rock und Olgas zu den Olgas. Als Frühstück gab es wie am Tag zuvor Toastschreiben, Salami, Schinken, Salat und Majo… auch bekannt als Sandwich 🙂
Dazu 10 Kilo Orangen, die ich am Tag vorher schon um den Ayers Rock getragen habe… Habs irgendwie vergessen… 😉
Waren noch kurz im Cultural Center um einen Kaffee zu trinken. Instant… Örgs.. ich hatte einen leckeren Kakao 🙂


PANORAMA – klicken zum vergrößern
Die Olgas sind, wie schon gesagt, ganz viele lustige Hügel… mitten in der Wüste. Irgendwie fast cooler – oder zu mindest spektakulärer – als Uluru.
Wir haben beschlossen, einen 7,6 KM Walk zu machen. “Valley of the Winds” wird er genannt, weil man zwischen zwei der riesen Hügel durchläuft und man wohl den Wind durchpfeifen hört. “Wohl”, weil wir ihn nicht gehört haben… Windstille nennt man sowas wohl 😉
Ich war 5 Minuten, nachdem wir losgelaufen sind sooo angepisst von all den %=§$)(%)*Totenkopf*(§ Fliegen. Ich hab meinen lustigen Netz-hut vergessen und so sind fröhlich hundert Fliegen um mich herumgeschwirrt. Nur zu Information (nicht, dass das damit iregndwie in Bezug stände): Ich hab an dem Tag nicht geduscht. Aus Frosttechnischen Gründen 🙂
Eigentlich sollte es noch zu kalt sein für die Fliegen (Wie war das mit Fliegen fangen, einfrieren, auf ein Stück Papier kleben und warten, bis sie wieder auftauen und losfliegen… *hmm…. :)*), aber durch die Sonne waren Sie wohl etwas aktiver als am Tag zuvor um die gleiche Uhrzeit.
Ich hab echt teilweise überlegt wieder umzudrehen und in die Fliegenfreie Zone (der gute alte Familyvan) zu flüchten. Hab den Gedanken aber dann doch aufgegeben.
![]()
Nicht nur das Netz hält die Fliegen ab.

Steffi, Frau der Fliegen

Man sieht, es liegt nicht an der Farbe

Der Anfang des Walks…


Da haben wir’s.. nicht mal in Ruhe Bilder kann man mehr machen 🙂


Steppe 🙂
Der Walk ist sehr cool. Man steigt erst ein bisschen ab und kommt dann langsam in das Tal. Der Weg wird immer schmaler bis man dann zwischen den Felsen auf einen Lookout hochsteigt mit suuuper geiler Aussicht.

Shanny


Steffi

Tagsüber kann man den Mond sehen… sehr cool 🙂




Und dann kommt der Lookout… wie im Land der Dinosaurier 🙂
Man erwartet jeden Moment, dass ein T-Rex von links nach rechts läuft… oder lieber von rechts nach links. Sonst bringts Unglück. 😉


Stefan und Micha sind eine Wand hochgeklettert 😀 Und dannach fast nicht mehr runtergekommen. War ganz schön hoch…


Den oberen Walk sind wir gelaufen…
Die Wasserstellen waren ziemlich lustig. Grosse container mit Wasser, das nach Moos geschmeckt hat 🙂 Hmmm…. *g*

Die Strasse zurück zum Uluru und zu Yulara…
Am Abend hatten wir unser Dinner mit Blick auf Uluru. Essen und Getränke um sonst 🙂 Woohoo… wenn ich das mal nicht ausgenutzt habe. 😉



Dinner im outback…
So, das wars 🙂 Ein bisschen Text könnte ich noch dazu schreiben… aber im Moment hab ich wie immer mal wieder keine Zeit 🙂
Machts juuuut
Benny